Lagerkisten für Nuthobel mit Deckel und Stapelfunktion

Mit diesem Artikel bringe ich eine längere Artikelserie zum Abschluss. Diese Artikelserie zeigt den Bau von Lagerkisten für meine beiden Nuthobel. In den vorangegangenen Artikeln habe ich die Lagerkisten bereits gebaut, geschliffen und geölt. Auch die Anfertigung der Deckel finden Sie dort. Nun, in diesem letzten Teil dieser Serie, zeige ich wie die Nuthobel in ihr neues Zuhause einziehen. Außerdem sehen Sie das Zuordnungssystem der Halteleisten. Am Ende des Artikels verlinke ich alle Artikel, in denen Sie die Entstehung des Projekts verfolgen können.

Diese Artikelfolge können Sie neben dem Bau von Lagerkisten auch als kleinen Lehrpfad für den allgemeinen Möbelbau nutzen.

Der zweite Ölauftrag bei den Deckeln ist inzwischen ausgehärtet. So sind diese nun bereit für den Zusammenbau.

Zusammenbau der Deckel

Bevor die Nuthobel einziehen können, muss ich erst die Deckel wieder zusammenbauen. Denn vor dem Ölauftrag hatte ich von den Kistendeckeln die Halteleisten weggeschraubt. Doch inzwischen ist das Leinöl gut durchgehärtet. Diese schraube ich jetzt wieder an ihre alte Stelle. Aufgrund meiner Markierungen finde ich sofort den Platz, an den die jeweilige Leiste gehört. Nun zahlt sich aus, dass ich jede Leiste und auch die  Deckel mit Markierungen versehen habe. Endlich sind die Lagerkisten für meine Nuthobel einsatzbereit!

Ich muss die Halteleisten wieder befestigen.
Sowohl die Leisten als auch die Deckel habe ich vor dem Ölen markiert.
Ich suche die alten Schraubenlöcher und …
… schraube die Leisten fest.

Stapelfunktion der Lagerkisten

Die Stapelfunktion ermöglicht eine platzsparende Aufbewahrung. Lagert man Kisten hingegen einzeln im Regal, verliert man Platz. Und zwar zumindest die Stärke eines Fachbodens und meist auch zwei oder drei Zentimeter zwischen der Kiste und dem darüber liegenden Fachboden. Auf den unteren Deckel sind von oben und unten Leisten aufgeschraubt. Diese verbinden die beiden aufeinander gestapelten Kisten miteinander, so dass sie nicht verrutschen.

Der Deckel auf der oberen Kiste dient nur als Staubschutz.
Der untere Deckel hat auf der Ober- und der Unterseite Halteleisten. So verklammert er beide Kisten, wenn sie übereinander gestapelt sind.

Betonte Fuge

Der untere Deckel sorgt für eine betonte Fuge zwischen den beiden Kisten. So ist auf den ersten Blick erkennbar, dass es sich um zwei einzelne Kisten handelt. Betonte Fugen haben zudem gegenüber bündigen Fugen den Vorteil, dass kleine Maßunterschiede oder ein leichtes Verrutschen nicht sofort ins Auge fallen.

Eine betonte Fuge sorgt für eine optische Trennung…
…zwischen den beiden Kisten.

Leinöloberfläche

Die Leinöloberfläche sorgt für einen warmen Farbton. Auf diese Weise sind Lagerkisten entstanden, welche auch im Wohnraum eine angenehme Optik bieten.

Die Bewohner der Kisten ziehen ein

Ich konnte zwei gebrauchte Nuthobel günstig erwerben. Dies war der Anlass, überhaupt die Lagerkisten zu bauen. Jetzt haben die Nuthobel einen festen Lagerplatz und sind vor Staub geschützt.

Der Hobel sollte sich bequem in die Kiste legen lassen. Deswegen habe ich umlaufend zur Kistenwand ca. 1 cm Luft gelassen.
Nuthobel in der Kiste
Nuthobel

Folgende Arbeitsschritte für den Bau der Kisten sind bereits in diesem Blog zu sehen:

Nutzen Sie die aufgeführten Artikel auch als fortlaufende Anleitung für den Möbelbau!

In den genannten Artikeln finden Sie die Themenbereiche Eckverbindungen, Verleimen von Korpussen, richtiges Schleifen und die Oberflächenbehandlung mit Leinöl. Jedes dieser Themenfelder wird ausführlich besprochen. Nur der Artikel „Deckel für eine Holzkiste bauen“ tanzt hier aus der Reihe. Er ist nur von Nutzen, wenn man eine Holzkiste bauen will.

Weiterführende Literatur:

Grundlage für den Möbelbau ist die richtige Anwendung von Elektrowerkzeugen. Der erfahrene Schreinermeister Guido Henn liefert mit seinem Buch „Handbuch Elektrowerkzeuge“ ein umfassendes Standardwerk.

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Flachdübelfräse Anleitung Teil 2: die Holzverbindung herstellen

In meinem Blogartikel „Flachdübelfräse Anleitung Teil 1“ habe ich bereits das Verbindungsmittel – den Flachdübel – besprochen. Im zweiten Teil dieser Reihe beschreibe ich nun die Handhabung der Flachdübelfräse bei Korpus-Eckverbindungen.

Die Herstellung von präzisen und stabilen Eckverbindungen ist im Möbelbau enorm wichtig. Auch der Faktor Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Diesen Anforderungen genügt die Flachdübelfräse voll und ganz. Zudem ist sie auch für Anfänger leicht zu handhaben.

Das Projekt: eine Lagerkiste für Nuthobel

Bei dem Projekt, das ich im Folgenden bespreche, handelt es sich um eine einfache Lagerkiste für Nuthobel. In einzelnen Schritten zeige ich das Vorgehen beim Möbelbau im Kleinen. Alle gezeigten Arbeitstechniken sind aber auch für große Projekte tauglich.

Für die Kiste habe ich eine 19 Millimeter starke Fichte Dreischichtplatte verwendet. Der Zuschnitt der Bauteile ist auf einer Tischkreissäge erfolgt. Die Boden-Nut wurde mit einem 5 mm Scheibennutfräser gefräst. Man kann die Nut aber auch auf der Tischkreissäge einsägen. Der Boden besteht aus einer 5 mm starken Kiefer Furniersperrholzplatte.

Materialliste für die Nuthobelkiste

Bezeichnung des BauteilsMaterialStückLängeBreiteDicke
Längsseite19 mm starke Fichte Dreischichtplatte230320019
Querseite19 mm starke Fichte Dreischichtplatte223020019
Boden5 mm starke Kiefer Furniersperrholzplatte12792455

Das Schreinerdreieck

Man legt die Bauteile der Kiste T-förmig zusammen und markiert sie mit dem Schreinerdreieck. Dieses dient zur Orientierung während des gesamten Bauvorgangs. Über die horizontal liegenden Bauteile zeichnet man ein gleichseitiges Dreieck und über die vertikal stehenden Bauteile ein spitzes Dreieck.

Das Anreißen der Flachdübelverbindung

Mit einem Reststück des Materials überträgt man die Materialstärke exakt auf das Bauteil: Zunächst markiert man die Materialstärke rechts und links auf dem Bauteil jeweils mit einem Bleistiftstrich …
… und verbindet anschließend beide Markierungen mit Hilfe eines Lineals.
Dieses Bauteil stellt man so auf das flach liegende Bauteil, wie es später im fertigen Korpus sitzen soll und orientiert sich dabei mit Hilfe des Schreinerdreiecks.
Man kippt das Bauteil so, dass die Innenflächen aneinander liegen. Das Schreinerdreieck dient dabei als Orientierung. Man sollte sorgfältig darauf achten, dass immer die Innenflächen aneinander liegen. Die Fräsung sitzt bei der Flachdübelfräse fast nie genau in der Mitte. Ein Verdrehen der Flächen würde zu einem Versatz führen.
Das Bauteil, welches man in die Kante fräst, steht um Materialstärke zurück.
In dieser Position spannt man die beiden Bauteile zusammen. Es ist hilfreich, den Rücksprung um die Materialstärke nun noch einmal mit einem Stück Originalmaterial zu prüfen.

Positionierung der Flachdübel in der Eckverbindung

Bei einer Eckverbindung mit 200 mm Breite, wie bei unserer Nuthobelkiste, sind zwei Flachdübel Größe 20 völlig ausreichend. Erst ab einer Breite von 280 mm sind drei Flachdübel Größe 20 sinnvoll. Weitere Flachdübel der gleichen Größe sollten ca. alle 130 mm  hinzukommen.

Bei der Positionierung der Flachdübel ist zu beachten, dass man einerseits so nah wie möglich an der Kante fräst, um ein Aufgehen der Fugen zu vermeiden. Gleichzeitig sollte man aber auch nicht zu nah an der Kante fräsen, damit keine sichtbaren Löcher in der Werkstückkante entstehen. Bei unserer Nuthobelkiste habe ich einen Mindestabstand von 45 mm von der Mitte der Fräsung zur Werkstück Vorderkante eingehalten. Zur Hinterkante war es ein Abstand von 50 mm wegen der Rückwandnut.

Man legt die Anzahl der Flachdübel pro Ecke fest. Bei dieser Nuthobelkiste reichen zwei Flachdübel, um eine stabile Eckverbindung herzustellen.
Die Mitte der Fräsung wird mit einem Bleistiftstrich markiert. Da sich der Flachdübel nach dem Fräsen noch bis zu 4 mm parallel zur Nut verschieben lässt, reicht es hier aus, den Bleistiftstrich nach Augenmaß zu setzen.

Das Fräsen der Flachdübelverbindung

Die Fräse hat zu wenig Auflagefläche und läuft Gefahr abzukippen.
Wenn man ein Plattenstück von gleicher Materialstärke beilegt, hat die Grundplatte der Maschine ausreichend Auflage und kippt nicht ab. So lässt sich die Maschine ruhig und sicher führen; und später sitzen die Flachdübel fest in der Nut.
Horizontale Fräsung: Am Anschlag der Maschine befindet sich eine Mittenmarkierung, welche man an der Bleistiftmarkierung anlegt. Sie markiert den Mittelpunkt des Fräsers. Beim Fräsen nach Anriss orientiert man sich an der Mittenmarkierung.
Man legt die Maschine so an, dass die Mittenmarkierung mit der Bleistiftmarkierung übereinstimmt und fräst horizontal in die Kante.
Vertikale Fräsung: Für die vertikale Fräsung dreht man die Maschine in die Vertikale. Auf dem Gehäuseboden befindet sich ebenfalls eine Mittenmarkierung. Diese Mittenmarkierung legt man an der gleichen Bleistiftmarkierung an …
…und fräst vertikal in die Fläche.

Überprüfen der Flachdübelverbindung

Sind alle vier Eckverbindungen gefräst, sollte man überprüfen ob die Fräsungen passen. Dazu steckt man die Kiste ohne Leim  komplett zusammen. Erst wenn  sich alle vier Ecken passgenau zusammenschieben lassen, sollte man mit dem Verleimen beginnen.

Sind alle vier Ecken gefräst, steckt man die Flachdübel ohne Leim in die Nut
Man fügt alle Bauteile zusammen.
Passen die Verbindungen sauber zusammen, kann man beruhigt verleimen.

Verleimen der Holzverbindung

Im Artikel „Flachdübelfräse Anleitung Teil 3: Verleimen der Holzverbindung“ erkläre ich  das fachgerechte Verleimen des Korpus.

Weitere Artikel:

Weiterführende Fachliteratur:

Noch mehr zur richtigen Anwendung der Flachdübelfräse und anderer Elektrowerzeuge finden Sie im Buch „Handbuch Elektrowerkzeuge“ von Guido Henn.

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Fachliteratur

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Holzbearbeitungskurse

Wenn Sie auf der Suche nach einem Holzbearbeitungskurs sind, schauen Sie auch auf die Seite der KursWerkstatt Nürnberg.

Flachdübelfräse Anleitung Teil 1: eine Einführung in die Flachdübel

Flachdübel für schnelle und präzise Holzverbindungen

Flachdübel sind  nicht nur bei Profis, sondern auch bei Heimwerkern sehr beliebt. Sie sind vielseitig einsetzbar: Bei Möbeleckverbindungen, Rahmenkonstruktionen oder Breitenverleimungen sorgen sie für Präzision und Festigkeit. Dazu ist nicht viel Werkstattfläche nötig. Ein stabiler Tisch reicht aus. Zur Herstellung der Fräsung benötigt man allerdings eine Spezialmaschine, die Flachdübelfräse. Sie wird von vielen Herstellern angeboten.

Flachdübel – häufig auch „Lamello“ genannt

Im Jahr 1955 suchte der Schweizer Schreiner Hermann Steiner eine einfache und stabile Möglichkeit, Spanplatten zu verbinden. Als er mit einer Erkältung im Bett lag, kam er mitten in der Nacht auf die Idee, kleine Nutschlitze in Abständen in die zu verbindenden Teile zu fräsen. Diese sollten einander genau gegenüber liegen. Fügt man kleine Plättchen mit Leim in die Schlitze und verpresst die Bauteile, erhält man eine stabile Holzverbindung. Diese kleinen Plättchen oder Flachdübel nannte er „Lamello“: Das „Lamello-System“ war erfunden! Heute ist diese Erfindung auf der ganzen Welt verbreitet. Auch andere Firmen produzieren inzwischen Flachdübel dieser Art. Interessieren Sie sich für weitere Details der Lamello story, finden Sie diese auf der Webseite der Lamello AG.

Flachdübel sitzen in kleinen Nutschlitzen, welche man in Abständen in Kanten und Flächen fräst.

Welcher Flachdübel für welche Holzstärke?

Flachdübel bestehen aus gepresstem Buchenholz. Sie sind oval geformt und meist vier Millimeter dick. Im Handel sind sie in vier verschiedenen Größen erhältlich. Um die optimale Stabilität der Verbindung zu erreichen,  sollte man immer den größtmöglichen Flachdübel verwenden. Im Folgenden sehen Sie die drei wichtigsten Größen:

Flachdübel Größe 0 haben die Abmessung 47 x 15 x 4 Millimeter.
Sie sind geeignet für Plattenstärken von 10 – 12 Millimeter.
Empfohlene Mindestfrästiefe: 8 Millimeter
Flachdübel Größe 10 haben die Abmessung 53 x 19 x 4 Millimeter.
Sie sind geeignet für Plattenstärken von 12 – 15 Millimeter.
Empfohlene Mindestfrästiefe: 10 Millimeter
Flachdübel Größe 20 haben die Abmessung 56 x 23 x 4 Millimeter.
Sie sind geeignet für Plattenstärken von mehr als 15 Millimeter.
Empfohlene Mindestfrästiefe: 12,3 Millimeter
Die Bruchstelle des Flachdübels zeigt deutlich den Faserverlauf im Flachdübel. Die Richtung der Holzfaser verläuft diagonal zur Längsachse des Flachdübels.

Eine stabile Holzverbindung entsteht

Man verleimt Flachdübel mit handelsüblichem Holzleim. Ich verwende D3 Leim. In diesem Leim ist Wasser enthalten, welches beim Verleimen von den Flachdübeln aufgenommen wird. Diese quellen auf und sitzen nun ganz fest in der Nut. Während des Aushärtens sollte man Druck auf die Verbindung ausüben. Dies geschieht in der Regel mit Hilfe von Schraubzwingen. Der Leim benötigt ca. 60 Minuten um auszuhärten. Danach entfernt man die Schraubzwingen. Die Flachdübelverbindung ist nun stabil und belastbar.

Man sollte ausreichend Leim angeben. So gelangt der Leim an jede Stelle und sorgt dort für hohe Festigkeit.
Auch in der Gegennut gibt man Leim an.
Während der Leim aushärtet sollte man die Holzverbindung mit Schraubzwingen zusammenpressen.

Holzverbindungen mit Flachdübeln sind sehr stabil aufgrund ihrer großen Leimfläche.

Nach dem Fräsen noch korrigierbar

Die Nut wird immer etwas  größer gefräst als der Dübel. So lassen sich die Flachdübel in Nutrichtung noch bis zu 4 Millimeter verschieben. Ein leichter Versatz an der Vorder- oder Hinterkante des Möbels ist beim Verleimen kein Problem mehr. Man drückt die Kanten bündig mit einer Schraubzwinge oder klopft sie bündig mit dem Hammer. Bei letzterer Methode sollte man einen Holzklotz beilegen um Beschädigungen am Werkstück zu vermeiden.  Runddübel Verbindungen bieten diese Möglichkeit nicht.

Eine nennenswerte Korrekturmöglichkeit quer zur Nutrichtung gibt es auch bei Flachdübeln nicht. Hier sollte man präzise arbeiten. Es ist wichtig die Maschine richtig am Werkstück anzulegen.

Diese Flachdübelfräsung hat ca. 4 Millimeter Toleranz. Machen Sie selbst den Test. Verschieben Sie eine trocken zusammengesteckte Flachdübelverbindung so lange parallel zur Fuge, bis die beiden Bauteile von den Flachdübeln auseinandergedrückt werden.
Wenn ich von „trocken“ spreche, meine ich immer, dass sich noch kein Leim in der Verbindung befindet.

Bestimmung der Frästiefe

Ich empfehle, zunächst eine Nut in ein Probestück zu fräsen und dort die Frästiefe zu überprüfen. Erst wenn die Frästiefe stimmt, fräst man ins Originalmaterial. Die optimale Frästiefe bei Flachdübeln Größe 20 beträgt beispielsweise 12,3 -12,6 Millimeter. Die Breite des Flachdübels beträgt 23 Millimeter. Somit bleibt etwas Luft für den Leim. Würde man versuchen Flachdübel auf den Zehntel Millimeter genau einzupassen, wäre es sehr wahrscheinlich, dass sich die Verbindung an einigen Stellen nicht bündig zusammendrücken lässt. Nach dem Verleimen  würden sichtbare offene Fugen bleiben. Um das auszuschließen, lässt man immer 1-2 Millimeter Luft in der Nut.

Passt die Frästiefe nicht, verändert man sie mit Hilfe der Feineinstellung.

An der Maschine befindet sich ein Drehknopf mit verschiedenen Einrasthöhen. So stellt man ohne aufwändige Feineinstellung die gewünschte Frästiefe ein. Will man die Frästiefe nachjustieren, geschieht das durch das Drehen der Rändelschraube. Durch Probefräsungen stellt man fest, ob die Einstellung stimmt. hat man die gewünschte Tiefe eingestellt, sichert man die Rändelschraube, indem man die Sicherungsmutter festdreht.
Bevor man in das Originalmaterial fräst, fräst man in ein Probestück, um die eingestellte Frästiefe zu überprüfen.
Man steckt einen Flachdübel in die Nut …
… und markiert die Frästiefe mit einem Bleistiftstrich.
Man schiebt den Flachdübel gegen eine aufgespannte Leiste und misst die Frästiefe.

Flachdübel Verbindungen im Holzbearbeitungskurs herstellen

In meinen Holzbearbeitungskursen in Nürnberg erlernen Sie die Handhabung der Flachdübelfräse in der Praxis. Sie bauen ein  Kleinmöbel und stellen dabei die Eckverbindungen mit der Flachdübelfräse her. Auch das Verleimen der Flachdübelverbindung wird im Kurs durchgeführt. Das fertige Kleinmöbel nehmen Sie am Ende des Kurses mit nach Hause.

Die Flachdübelverbindung kommt in zwei Kursprogrammen vor:
„Schränkchen mit Rahmentür“ und „Bau von Modulmöbeln“.

Weitere Kursinformationen finden Sie auf www.kurswerkstatt-nuernberg.de

Impression aus dem Kurs „Schränkchen mit Rahmentür“ der Kurswerkstatt Nürnberg.
Die Eckverbindungen des Schränkchens werden wahlweise mit Flachdübeln oder mit Dominoverbindern von Festool hergestellt.

Lesen Sie auch die folgenden Artikel:

Flachdübelfräse Anleitung Teil 2: die Holzverbindung herstellen“ und „Flachdübelfräse Anleitung Teil 3: Verleimen der Holzverbindung“.

Weitere Artikel

Fachliteratur

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